Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Freie Pistole

Das Schießen mit der Freien Pistole

Geschossen wird mit handelsüblichen Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22lfB). Die Mündungsgeschwindigkeit beträgt ungefähr 210-510 m/s, das entspricht einer Energie von 60-270 Joule.

 

Freie Pistolen sind von Regeln, die das Abzugsgewicht, Waffengewicht und Abmessungen betreffen völlig befreit. Typisch für die Freie Pistole sind sehr niedrige Abzugsgewichte, orthopädische Griffe, die die ganze Hand umschließen und sehr lange Visierlinien, die ein exaktes Zielen ermöglichen. Einige Hersteller von Freien Pistolen setzen auf elektronische Abzugsmechanismen, bei denen die herkömmliche Mechanik durch einen elektrischen Impuls ersetzt wird.

 

Die Sportart der „Freien Pistole“ wird in Sportschützenkreisen als Königsdisziplin bezeichnet. In keiner anderen Kurzwaffen-Disziplin wird dem Schützen so viel Konzentrationsvermögen abverlangt.

 

Vorgaben der Sportordnung:

Gewicht: frei
Abzugswiderstand: frei
Abmessungen: frei
Kaliber: 5,6 mm (.22)
Schusszahl: 60 Schuss insgesamt, 10 Schuss pro Scheibe
Anschlag: Die Waffe darf nur mit einer Hand gehalten werden. Formgriff erlaubt. Handgelenk muss frei sein. Mehrlader müssen als Einzellader verwendet werden.

 

Die Ausrüstung:

Spezialkleidung, die eine Unterstützung der Beine, des Körpers oder der Arme des Schützen bewirkt, ist verboten. Es dürfen nur Schuhe getragen werden, bei denen der Knöchel völlig frei ist.

 

Schießzeiten und Qualifikationen:

Die Disziplin ist der einzige Pistolenwettkampf, der auf eine Entfernung von 50 m geschossen wird.

 

Die Zielscheiben sind die gleichen, wie sie bei 25m-Wettbewerben benutzt werden. Die Schusszahl beträgt 60 Schuss für das „große“ Programm in 120 Minuten. Für das „kleine“ Programm werden in 90 Minuten 40 Schuss abgegeben.

Auf jede Scheibe werden 10 Schuss abgegeben. Danach wird die Scheibe gewechselt.

 

Um an der Deutsche Meisterschaft teilnehmen zu können, muss man bei der Landesmeisterschaft eine gewisse Mindestringzahl erzielen, die nach den Ergebnissen aller Schützen in Deutschland festgelegt wird, die an den Landesmeisterschaften teilgenommen haben.

 

Genauso muss man sich auch für die Landesmeisterschaft qualifizieren, allerdings wird das Limit hierbei an den Ergebnissen der Kreismeisterschaft gemessen.